keit" die Qualität eines atomaren Düsenstrahls
in Verbindung gesetzt mit den täglichen
Schwankungen in der persönlichen Verfassung der
Experimentatoren. Obwohl die Düsenstrahleigen-
schaften eigentlich nur von Parametern wie
Druck und Temperatur abhängen sollten, war der
Einfluß der jeweiligen Tagesform der Testperson
doch evident. Geht man nun davon aus, daß auch
bei einer so exakten Wissenschaft wie der
Physik Einflüsse aus den persönlichen Bereichen
Phantasie und motorische Geschicklichkeit
mitbestimmen, dann wird ein zu hoher Anspruch
an die größtmögliche Objektivität von der
Moralbiologie aufgefangen.
Bei der in diesem Bericht versuchten Standort-
bestimmung der Moralbiologie darf die Aus-
einandersetzung mit der Soziobiologie nicht
fehlen. Als schnell aufsteigender Umsturzver-
such gegen die traditionelle Verhaltensfor-
schung hat sie sicher genausoviel Staub auf-
gewirbelt wie auch neue Ideen gebracht zum
besseren Verständnis bzw. zur Abstraktion von
einzelnen Verhaltensmustern. Was aber immer
noch große Vorbehalte aufwirft, ist die sozio-
biologische Prämisse, daß die "Gene" versuchen,
|